Höchstspannung

Die von der CDU im April beantragte Informationsveranstaltung zum Thema Höchstspannung fand auf Einladung des Bürgermeisters am 15. Juli in der Stadthalle Attendorn statt.
Die zahlreichen Besucher wurden von Mitarbeitern des Netzbetreibers Amprion (u. a. Dr. Dörnemann, Dipl. Ing. Cronau, Dipl. Ing. Kraus) über die Pläne im Bereich Attendorn informiert. Deutlich wurde, dass Amprion, an die bestehende Gesetzeslage gebunden, möglichst schonende Lösungen für Anwohner sucht, wobei ihr die Möglichkeit der Erdverkabelung nicht gegeben ist. Dazu müssten Gesetze des Bundes und Vorgaben der Bundesnetzagentur geändert werden.

Zu den gesundheitlichen Aspekten nahm Dr. Nießen vom EMF-Institut Köln Stellung. Er zeigte deutlich die Vorteile einer Erdverkabelung in wohnortnahen Bereichen auf. Seine klare Empfehlung, die sich auch mit der vieler anderer Institutionen und Experten deckt: Bei Neuanlagen sollten Lösungen über Erdkabel gefunden werden. Daher wird die CDU Attendorn sich bemühen, alles zu tun,

um Erdkabellösungen in der Nähe von Wohnbereichen zu erreichen. „Es handelt sich um notwendige Veränderungen, die – gerade auch nach der beschlossenen Energiewende – von uns als verantwortliche Maßnahme zur sicheren Energieversorgung anerkannt werden. Jedoch sind wir der Meinung, dass der Schutz des Menschen dabei vorrangig zu berücksichtigen ist“, sagt CDU-Fraktionsmitglied Martin Kraemer.

Die Stellungnahmen der Experten werden auf der Internetseite der Stadt Attendorn veröffentlicht. Die CDU Attendorn wird sich weiterhin intensiv um diesen Themenbereich kümmern.