Rentengerechtigkeit für Mütter!

Berlin, 26.06.2012 202.263 Unterschriften zur besseren Anerkennung von Kindererziehungszeiten in der Rente sind ein starkes Signal für mehr Rentengerechtigkeit für Mütter“, freut sich Maria Böhmer, Vorsitzende der Frauen Union der CDU Deutschlands, anlässlich der heutigen Übergabe der Unterschriftenlisten der katholischen Frauenverbände kfd und KDFB an Bundesministerin Ursula von der Leyen durch Maria Theresia Opladen, Bundesvorsitzende der kfd, und Maria Flachsbarth, Präsidentin des KDFB.
Die Unterschriftenaktion der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) und des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) zur Anerkennung von Erziehungsleistungen bei der gesetzlichen Rente für Eltern von vor 1992 geborenen Kindern sei eine wertvolle Unterstützung für die langjährige Forderung der Frauen Union der CDU nach einer besseren Anerkennung der Kindererziehungszeiten für Mütter, die künftig in Renten gehen und deren Kinder vor 1992 geboren wurden.
Insgesamt können heute für ab 1992 geborene Kinder bis zu 5,3 Entgeltpunkte je Kind erworben werden. Für vor 1992 geborene Kinder ist es maximal ein Entgeltpunkt. Das ist ein gravierender Unterschied. Es klafft eine Lücke von bis zu 118,12 Euro je nach Geburtsdatum des Kindes beim Rentenzahlbetrag an die Mutter.
Gegen diese Ungerechtigkeit wendet sich die Unterschriftenaktion der katholischen Frauenverbände, die bundesweit rund 800.000 Mitglieder vertreten. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein dass auch Erziehungszeiten für Kinder, die vor 1992 zur Welt gekommen sind, mit drei Entgeltpunkten bewertet werden. Diese notwendige Veränderung ist nach Meinung der Verbände ein Zeichen tatsächlicher Renten- und Generationengerechtigkeit sowie eine dringend erforderliche Maßnahme zur Schließung der Alterssicherungslücke.